Transkulturelles Kinder-und Jugend Kunstprojekt „Zeichen setzen”

  • Zeichen setzen
  • Zeichen setzen
  • Zeichen setzen
  • Zeichen setzen
  • Zeichen setzen
  • Zeichen setzen
  • Zeichen setzen
  • Zeichen setzen
  • Zeichen setzen
  • Zeichen setzen
  • Zeichen setzen
  • Zeichen setzen
  • Zeichen setzen
  • Zeichen setzen
  • Zeichen setzen
  • Zeichen setzen
  • Zeichen setzen
  • Zeichen setzen
  • Zeichen setzen
  • Zeichen setzen
  • Zeichen setzen
  • Zeichen setzen
  • Zeichen setzen
  • Zeichen setzen
  • Zeichen setzen
  • Zeichen setzen
  • Zeichen setzen
  • Zeichen setzen
  • Zeichen setzen
  • Zeichen setzen
  • Zeichen setzen
  • Zeichen setzen
  • Zeichen setzen
  • Zeichen setzen
  • Zeichen setzen
  • Zeichen setzen
  • Zeichen setzen
  • Zeichen setzen
  • Zeichen setzen
  • Zeichen setzen
  • Zeichen setzen
  • Zeichen setzen
  • Zeichen setzen
  • Zeichen setzen
  • Zeichen setzen
  • Zeichen setzen
  • Zeichen setzen
  • Zeichen setzen
  • Zeichen setzen

Veranstaltungszeitraum: Juni – November 2020
Vernissage: November 2020
Veranstaltungsort: Köln
Zielgruppe: Jugendliche mit und ohne Flucht- und Migrationserfahrung im Alter von 8 bis 15 Jahren

Dank der Entwicklung der elektronischen Medien, wird heute bei sehr vielen Anlässen mit Hilfe einer Tastatur geschrieben, wo früher ein persönliches Gespräch, ein Telefonat oder eine handschriftliche Notiz angebracht gewesen wären. Statt Sorgenfalten wegen Verlust von Handschrift: Lust am Grafischen Während in der schulpädagogischen Diskussion ein langanhaltender Streit um den Wert des Handschriftlichen geführt wird – dem, wohl zu Recht eine Vermittlung höherer kognitiv-emotionaler Vertrautheit mit dem Text unterstellt wird und vor allem Sorge um einen Verlust der Handschrift ausgedrückt wird, wird das Projekt ZEICHEN SETZEN Kindern und Jugendlichen Entdeckungsfreude an grafischen Zeichensystemen verschiedener Sprachen und Kulturen vermitteln. In produktiver Hinsicht werden sie dabei vom Kennenlernen historischer und gegenwärtiger, von gebräuchlichen wie künstlerischen Schriftsystemen herangeführt an die Herstellung von schrift- und zeichenbasierten Kunstwerken bis hin zu handschriftlich, kalligrafisch und/oder durch Typografie aufgewertete Briefe. Entwickelt und entdeckt, ausgetauscht mit den anderen Kursteilnehmenden werden dabei Schreib- und Gestaltungsanlässe, die zentral auch ein Element des interkulturellen Austauschs enthalten. Vielfalt der Schreib-/Gestaltungsansätze kulturell divers in Zeichen setzen Schreib- und Gestaltungsansätze können dabei beispielsweise der persönliche Brief an die Großeltern im Herkunftsland der Eltern sein, die Übersetzung der Plakat- oder Coverkunst eines fremden Zeichensystems in ein anderes, das Experiment, die ‚Sonderzeichen‘ des türkischen, cyrillischen, arabischen, japanischen uvm. Alphabets in einem deutschen Text phonetisch sinnvoll einzubauen, die Entwicklung eines nur den Teilnehmenden bekannten hieroglyphischen Geheimsprachensystems, die Übersetzung von kurzen Texten in konventionelle oder selbst erfundene Piktogramme. Die Kinder und Jugendlichen werden ihre unterschiedlichen kulturellen Hintergründe einbringen und die typografische und kalligrafische Diversität der Weltkultur erschließen, dabei die Erfahrungen der anderen Teilnehmenden kennenlernen und wertschätzen können. Ziel ist es, Plakate, Schriftzeichen, Illustrationen und Briefe in diversen Sprachen zu fertigen. Soweit nicht der ganz private Charakter dies ausschließt, werden die Briefe in einer Ausstellung präsentiert. Die grafischen Werke die in den Übungsklassen entstehen werden dem Publikum in der Ausstellung und auf den Webseiten der Bündnispartner vorgestellt. In Betracht gezogen wird auch, ein von der Gruppe entwickeltes Zeichensystem (Geheimsprache, Hieroglyphen) in eine eigene PC-Schrift umzuwandeln; sie würde dann den Teilnehmenden als dauerhaftes und gruppenindividuelles Kunstwerk erhalten bleiben. Grafische und haptische Erfahrung Indem die Teilnehmenden an einen reichen Fundus grafischer Techniken herangeführt werden, wird ihnen unter anderem die Möglichkeit zugänglich, ihre Handschrift zu verbessern. Durch die Umsetzung eigener Anliegen in handschriftlicher und Kalligrafie-Form erfahren die Teilnehmenden den Effekt, dass sich in dieser Form zu Papier gebrachte Sinneseindrücke, Wissens- und Erfahrungselemente auch emotional intensiver mit dem kognitiven Vermögen ihres Gehirns verknüpfen – ein Gesichtspunkt, der in der schulpädagogischen Handschriftendiskussion vielfach diskutiert wird, für den im schulischen Raum – vor allem auch mit Blick auf kulturelle Diversität von Zeichensystemen – aber oft viel zu wenig Zeit und Anlass geboten wird. Gleichsam unter der Hand erhalten die Kinder und Jugendlichen im Umgang mit den Materialien nicht nur Kenntnisse der Art, mit welchen Stift welche grafischen Ergebnisse am besten zu erzielen sind, indem sie mit den haptischen Qualitäten zum Beispiel hochwertiger Papiere konfrontiert werden, erwerben sie ein soziokulturelles Kapital (Bourdieu), das ihnen von Haus aus vielfach nicht zugänglich ist.

interkulturmachtkunst
Ein Projekt von
bv-nemo.de
artspektrum
In Kooperation mit
kreativallianz e.V.  Phoenix
im Rahmen des Programms        von
Kultur macht stark  Bundesministerium für Bildung und Forschung